Die Umgebung

Das Ostend ist ein Stadtteil, der im 19. Jahrhundert in der östlichen Außenstadt von Frankfurt entstand. Das Ostend war vor dem 2. Weltkrieg stark von jüdischer Bevölkerung geprägt, was auch heute noch an den verschiedenen Straßennamen erkennbar ist.

Die schweren Kriegszerstörungen führten nur zu einer langsamen Erholung des gesamten Stadtteils, wobei es aber durch attraktive Neugestaltung schon früh zu einer zukunftsorientierten Entwicklung kam. Hierzu zählen innovative Dienstleistungs- und Gewerbebetriebe und neue Wohnanlagen. Desweiteren findet man dort den Frankfurter Zoo und mit der Hanauer Landstraße eine beliebte Einkaufs- und Ausgehmeile. Markantestes Wahrzeichen des Stadtteils ist heute der Sitz der Europäischen Zentralbank (EZB), die Anfang des Jahres 2015 neu bezogen wurde.

Die EZB

Anfang 2015 ist die Europäische Zentralbank in ihr neues Hochhaus im Frankfurter Ostend umgezogen. Der Neubau enstand nach mehr als 10jähriger Planungs- und Bauphase. Das Gebäude besteht aus drei Teilen, dem ehemaligen Gebäude der Großmarkthalle und zwei Türmen, die sich mit 165 bzw. 185 m hoch in die Skyline von Frankfurt einfügen. Hier wird die Notenbankpolitik der EZB bestimmt und hier finden in der Regel auch die Sitzungen des EZB-Rates statt.

Die Verkehrsanbindung

Das Ostend ist mit dem S-Bahn-Haltepunkt Ostendstraße an das Netz der S-Bahn-Rhein-Main angeschlossen.

Zudem gibt es mehrere U-Bahn-Stationen der Linien U 6 und U 7. Vom Hauptbahnhof ist das Ostend mit den S-Bahnen S 1 bis S 9,über Hauptwache und Konstablerwache zu erreichen. Zwischen diesen beiden Stationen befindet sich auch Frankfurts berühmte Einkaufsstraße, die Zeil.Die Bethmannschule befindet sich nur drei Minuten zu Fuß von der Haltestelle Ostendstraße entfernt, wodurch eine optimale Verkehrsanbindung besteht.Mit dem Ostbahnhof verfügt es zudem über einen Regionalbahnhof für die Züge Richtung Hanau und Würzburg.Von Hanau kommend fährt die Hanauer Landstraße über Fechenheim vorbei an bekannten Szene-Clubs (z.B. King-Kamehameha und East ) bis hinein in die Innenstadt.

Mainufer und Paul Arnsberg Platz

Entwicklung des Frankfurter Ostens: Da das Frankfurter Ostend lange Zeit von der Stadtplanung vernachlässigt wurde, hat man sich entschlossen den offensichtlichen Bruch zwischen der östlichen Innenstadt und dem Frankfurter Osten etwas zu "glätten". Da das Gebiet von industrieller Nutzung geprägt war, fehlten Grünflächen und ein Stadtkern. Des weiteren kommt der starke Verkehr der Hanauer Landstraße dazu.Durch den angekündigten Bau der Europäischen Zentralbank (EZB) wurde die städtebauliche Entwicklung entscheidend vorangetrieben, was sich durch attraktive Wohnbebauung, Gewerbeflächen und der Neugestaltung des Mainufers als Flaniermeile niederschlägt.Hierzu zählt auch der Gebäudekomplex des neuen Bildungszentrums, in dem sich die Räumlichkeiten der Bethmannschule befinden.Die Leitidee des ganzen Projektes ist es eine durchgängige, attraktive Verbindung vom Hauptbahnhof über Kaiserstraße, Zeil, Ostzeil, Hanauer Landstraße bis zum Ostbahnhof zu schaffen.

Anlagenring

Auf rund 5 km erstreckt sich der Anlagenring um die Altstadt, zwischen Ober- und Untermainanlage. Die Parkanlage folgt dem Verlauf der mittelalterlichen Stadtmauern, die im frühen 19. Jh. geschleift und begrünt wurden. Der Anlagenring (auch Cityring) besteht aus zwei parallel verlaufenden Ringstraßen, die durch die seit 1804 geschätzten Wallanlagen voneinander getrennt sind. Diese entstanden anstelle der Festungsanlagen des 17. Jahrhunderts, die Napoleon schleifen ließ, und umschließen die Innenstadt. Die innere der beiden Parallelstraßen folgt in relativ gerader Linie dem Verlauf der Stadtmauer von 1333, die äußere zeichnet den gezackten Verlauf der barocken Bastionen nach. Die beiden parallelen Ringe werden jeweils im Einbahnverkehr befahren. Auch der Anlagenring trägt in seinem Verlauf zahlreiche Straßennamen.

Uhlandschule und VHS

In direkter Umgebung der Bethmannschule befinden sich noch zwei weitere Bildungseinrichtungen: Die Uhlandschule und die Volkshochschule Frankfurt.

Die Uhlandschule ist eine Grundschule, die es schon seit 1925 gibt. Sie ist benannt nach Ludwig Uhland (1787-1862), einem Professor für deutsche Sprache und Kultur in Tübingen. Er war unter anderem auch Sekretär im Justizministerium und Rechtsanwalt in Stuttgart.

Die Volkshochschule befindet sich im selben Gebäudekomplex wie die Bethmannschule und bietet ein reichhaltiges Angebot an Kursen und Veranstaltungen aus allen Bereichen, von Erwachsenen-, über Frauen- bis hin zu interkultureller Bildung.